Schweinfurt

Landeskunde Geschichte I

Schweinfurter Wappen Schweinfurt ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Unterfranken und Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises. Vom 12. Jh. bis 1802 war die Stadt eine Reichsstadt. Seit dem letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts ist Schweinfurt eine Industriestadt und bis heute das Zentrum der europäischen Wälzlagerindustrie (FAG Kugelfischer, SKF).
Das Einzugsgebiet der Stadt ist das östliche Unterfranken (Region Main-Rhön) mit den Landkreisen Schweinfurt, Rhön-Grabfeld, Bad Kissingen und Haßberge. Sie ist mit 53 588 Einwohnern nach Würzburg und Aschaffenburg die drittgrößte Stadt Unterfrankens (achtgrößte Stadt Frankens) und wirbt für sich mit dem Motto »Industrie und Kunst«.

Seit 791 ist der Name Swinfurt bekannt. Er änderte sich über Suinuurde, Suinfurte, Swinvordi, Sweinvort und Sweinfurt schließlich zu Schweinfurt. Auch der lateinische Name Porcivadum entspricht einer für Schweine gangbaren Furt. Allerdings ist umstritten, ob sich der Name tatsächlich vom Schwein ableitet. So wies Wilhelm Fuchs im Jahr 1957 in den Schweinfurter Heimatblättern darauf hin, dass der Name aus der Frühzeit stamme und wohl die Furt beim/durch den Swin (von Quellen durchzogenes Sumpfgebiet) bedeute. Das Naturschutzgebiet um die ehemals einzige Brücke über den Main trägt den Namen Saumain. Vor dem Ausbau und der Kanalisierung war der Main ziemlich flach, aber breit. Die Theorie von der Benennung nach dem Schwein galt seit Johannes Cuspinian als bewiesen, auch wenn sie heute unhaltbar geworden ist.
(Quelle: wikipedia.org; Bild: wikipedia.org)